"Spiele zur Unterrichtsgestaltung Geschichte" und eine Längsschnittbetrachtung "Kindheit und Jugend im Wandel der Zeit" erscheinen Anfang 2011 im Verlag an der Ruhr:
Tapas der 60er für Frauen von heute LIEDBERG (barni) Kein Stuhl sollte unbesetzt bleiben im Liedberger Sandbauernhof: Zum Internationalen Frauentag hatte die Gleichstellungsbeauftragte Angelika Brieske für Mittwochabend ein interessantes Programm zusammengestellt. Zuerst ließ Britta Schipperges (34), Historikerin aus Mettmann, die 50- und 60er Jahre vornehmlich anhand von Reklameanzeigen lebendig werden. Das Programm stand unter der Überschrift „Hauptsache: Frauensache!?“ Es gab einen kurzen Hoffnungsschimmer für die Frauen im Nachkriegsdeutschland: Während ihre Männer an der Front und anschließend zum Teil in Kriegsgefangenschaft waren, hatten sie gelernt, selbständig zu denken und zu handeln. Britta Schipperges machte jedoch deutlich, wie sehr die Frauen in den 50er Jahren in die Mutter- und Hausfrauenrolle gedrängt wurden. Sie präsentierte Werbenanzeigen, auf denen die Frau als „Dummchen am Herd“ zu sehen war. Der damalige Familienminister Franz-Josef Würmerling war gegen eine Berufstätigkeit der Frauen, die Katholische Kirche ebenfalls und selbst Frauenzeitschriften stimmten da mit ein. Für sie gab es nur zwei Fragen im Leben einer Frau: „Was koche ich?“ Und. „Was ziehe ich an?“